Loki, für mich das eigentliche Highlight aller Thor Filme und vermutlich Sexiest Villain Alive, hat mich anfangs gar nicht auf die Idee gebracht, ihn zu cosplayen. Immerhin ist es doch ein Mann, obwohl ich durchaus schon mit Crossplay vertraut war. Da komme ich sowieso immer durcheinander, ob “Lady Loki” überhaupt ein Crossplay ist, weil ich mich ja schließlich nicht als Mann verkleide. Jedenfalls kam mir diese Idee, Loki in weiblicher Form zu cosplayen, erst, als ich ein Ticket für meine allererste Convention, die Spring ComicCon in Dortmund, bekommen habe. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt vielleicht 2 Monate Vorlauf und musste mir ein Cosplay aussuchen, das ich bis dahin machen wollte. Weil wenn ich schon einmal die Gelegenheit hatte, auf eine Con zu gehen, dann wollte ich unbedingt auch kostümiert gehen! Beim Durchstöbern der Instagram Seiten diverser berühmter Cosplayer und meinem Pinterest Board stieß ich irgendwann auf Pretzels Interpretation von Lady Loki und war begeistert. Nachdem ich meine Begleitung um Rat gebeten hatte, welches der gefühlt dutzenden Möglichkeiten ich wohl machen sollte, konnte ich mich schließlich auf Loki festlegen. Ich wusste, dass ich eine Lady Loki machen wollte, aber auch, dass ich sie sehr nah an Lokis Kostümen in den Filmen orientieren wollte. Bevor ich jetzt aber meine Skizze zeige, widmen wir uns doch gleich einmal einem ganz speziellen Accessoire und die Zeichnung gibt’s dann bei der Anleitung für die Kleidung!

Also gleich mal zu Anfang: das wird keine so-habe-ich-es-perfekt-gemacht-Anleitung, sondern eher ein bitte-lernt-aus-meinen-Fehlern wo ich welche gemacht habe!
Das wohl Ikonischste an Loki sind für mich die Hörner, deshalb ist das auch das erste, worüber ich berichten will. Egal, ob in voller Kunstleder-Montur oder rosa Samtkleidchen: mit den Hörnern (gut, und der schwarzen Perücke) erkennt man Loki sofort. Mir gefiel die Form von Anfang an sehr gut, aber nur in Kombination mit diesem Stirnband, der Helm an sich war nicht ganz mein Fall. Blöd nur, dass das Kostüm in den Filmen nur mit dem Helm getragen wurde, aber was sollte die Erbsenzählerei! Dann kommen wir mal zu den Materialien: weil ich das so gewohnt war, wollte ich die Hörner einfach aus Styrodur schnitzen. Styrodur ist eine Art Styropor, nur ohne diese Kügelchen-Struktur, sondern sehr ebenmäßig. Vor Jahren habe ich mir mal eine Platte im Baumarkt gekauft und hab sie immer noch erst zur Hälfte verbraucht. Das Stirnband – mangels besserer Worte werde ich das jetzt einfach so nennen! – wollte ich aus High Density EVA Foam machen, ein Material, das in den letzten Jahren immer populärer unter Cosplayern geworden ist, weil es weicher, günstiger und auch leichter zu Verarbeiten ist als Worbla. Nur zur Info, Worbla ist ein Thermoplast, also ein Plastik, der sich unter Hitze verformen lässt und danach die Form hält, gemischt mit Holzspänen, wenigstens die Standard Version ist das. Leider habe ich nicht das Glück, dass ich EVA irgendwo im Laden kaufen kann, also habe ich es mir im Internet bestellt. Angefangen habe ich aber mit den Hörnern selbst, weil mir die am meisten Sorge gemacht hatten.

Materialien:
– Styrodur
– High Density EVA Foam 5mm dick
– Moosgummi

– Holzleim
– Flexbond
– Acrylfarben bzw. InkaGold
– Lederrest o.ä.
– Klettband

Tools/Werkzeuge:
– Heißluftföhn
– Heißklebepistole
– Sandpapier
– Cuttermesser
– Pinsel

– Dremel

Auf ein DIN A3 Papier habe ich mir eine Schablone gezeichnet und sie mir immer wieder an die Stirn gehalten, um die Größe gegenzuchecken. Als ich zufrieden war, habe ich sie einfach auf das Styrodur gelegt und einmal drum herum gezeichnet. Theoretisch hätte ich auch zwei Schichten aufeinander legen können, um mehr als eine Dicke von 3-4cm zu bekommen, aber auf meinen Referenzbildern wirkten die Hörner auch ein wenig abgeflacht von den Seiten, also habe ich mir die gefühlt doppelte Arbeit gespart und einfach mit einer Schicht gearbeitet. Hätte ich jetzt nicht mein vernünftiges Cuttermesser verlegt, hätte ich einfach schneiden können, so hingegen musste ich mit einem Küchenmesser mein bestes geben. Das Styrodur ist an sich ein sehr weiches und auch empfindliches Material, aber mit einem dicken Messer dann auch noch Kurven zu schneiden, war nicht so einfach wie ich es erhofft hatte. Mit ein bisschen Fluchen und Geduld hat es dann aber doch geklappt und der spaßige Teil ging los.

Leider etwas unscharf. Das sind die frisch ausgeschnittenen Hörner, die ich mit einem Messer an den Seiten schon abgerundet habe.

Wie man sieht, macht das Ganze etwas Dreck, aber das gehört bei abtragenden Arbeiten leider dazu. An der Form habe ich zunächst ganz grob mit einem Messer gearbeitet, wobei man wirklich aufpassen sollte, dass es sich nicht verkantet und man aus Versehen mehr wegschneidet als geplant. Der nächste Schritt ist grobes Sandpapier. Styrodur ist wirklich super weich, also wer sich sicher genug mit dem Dremel fühlt, der kann vor allem große Massen schnell damit entfernen, aber es werden immer Streifen zurück bleiben. Also wenigstens am Schluss sollte man mit Sandpapier drüber gehen. Ich bevorzuge sogar nur Sandpapier, weil ich damit zum einen mehr Kontrolle habe, zum Anderen fliegt mir das feine Zeug nicht in Mund und Augen, wenn ich keine Schutzbrille u.ä. trage. Die Rundungen bekommt man auch wirklich prima hin, wenn man das Sandpapier in die Handfläche legt und so die Kurven umschließt. Am besten hält man sich einen Staubsauger in der Nähe, denn es macht eine ganz üble Art von Staub, die sich am liebsten mit aller Kleidung verbindet! Während des Prozesses die Hörner immer auf Symmetrie checken und von allen möglichen Blickwinkeln anschauen, ganz besonders hilft es, auf die spätere Klebestelle zu schauen, da erkennt man eine gleichmäßige Silhouette am besten.

Hier sieht man den Unterschied von nur Messer zu Sandpapier – ziemlich gut soweit!

Dann kommt das Heat Sealing, sollte es zumindest, ich habe es tatsächlich vergessen und stark bereut. Am besten geht das mit einem Heißluftföhn, da muss man wirklich nur ein paar Sekunden drüber föhnen und ist fertig. Mit einem normalen Haarföhn geht es zur Not auch, dauert aber etwas. Man kann sehen, wenn es funktioniert hat, dadurch dass die feinen, hellen Partikel schmilzen und die Oberfläche sich nicht mehr weich und körnig, sondern fest und rau anfühlt. Wer diesen Schritt weglässt, dem werden die kleinen Partikel noch einen Strich durch die Rechnung machen, wenn man die Oberfläche glatt bekommen will. Denn daran geht es als nächstes. Wer aus Versehen größere Lücken in den Hörnern hat, kann diese an diesem Punkt wieder verschließen, dafür eignet sich zum Beispiel KwikSeal gut. Für eine schön glatte Oberfläche und damit die Farbe gut hält, grundiere bzw. prime ich das ganze mit Holzleim. Hierbei wirklich nicht zu sparsam sein! Die erste Schicht kann man noch relativ dünn halten, aber danach sollte man ein gutes Mittelmaß finden, bei dem keine Pinselstriche mehr sichtbar sind, das ganze beim Trocknen aber auch nicht fließt und Tropfen bildet. Am besten spießt man sich dafür die Hörner auf Schaschlikspieße oder Essstäbchen, damit man alles in einem Aufwasch einpinseln kann, andernfalls kann es zu unschönen Übergängen kommen. Aus irgendeinem Grund habe ich auch das nicht gemacht, obwohl ich bei meinen letzten Hörnern immer Spieße genommen und sie zum Trocknen in Blumentöpfe gesteckt habe. Shame on me… Das Trocknen sah auch dementsprechend verkorkst aus!

Hier erkennt man deutlich all die Partikel, die durch den Leim durchspitzen. Mit mehr Schmirgeln oder unendlich vielen Schichten Kleber kriegt man die auch noch weg, oder man gibt irgendwann auf. Zum Trocknen stehen sie über Nacht auf meiner ausgeschalteten Heizung.

Am Anfang sind die Hörner noch federleicht, aber man sollte das zusätzliche Gewicht durch den Kleber nicht unterschätzen! Nach etwa 4-5 Schichten war es mir glatt genug und um noch ein bisschen mehr Glätte zu bekommen und Acrylfarbe (meine war fast leer) zu sparen, habe ich schwarze Farbe mit dem Leim gemischt und eine Schicht appliziert. Durch die Farbe trocknet diese Schicht schneller, ist aber wasserlöslich. Das war mir auch nicht bewusst bis ich mal ein Kostüm-Accessoire mit einer ähnlichen Mischung angemalt und nicht versiegelt habe und es dann anfing zu regnen… Dann folgt auch schon der coolste Teil, die Goldfarbe. Ich habe keine Acrylfarbe dafür verwendet, sondern InkaGold, das ist eine super metallische, dicke Farbe, die leider total wasserlöslich ist. Optisch aber wirklich der Hammer, nach zwei Schichten sahen die Hörner schön metallisch-golden aus. Meine Farbe war außerdem Altgold, in Acryl hätte ich nur eine in sehr grellem Gold gehabt. Nach der ersten Schicht sieht man noch die Pinselstriche (man kann die Farbe auch mit den Fingern oder einem Schwämmchen auftragen, aber ich komme mit Pinseln besser zurecht), aber nach der zweiten sieht alles sehr ebenmäßig aus.

Die Oberfläche ist nicht spiegelglatt, aber aus der Ferne sieht man es nicht und mich stört es nur gering!

Dann können wir die Hörner erstmal Hörner sein lassen und widmen uns dem Stirnband. Das kann man natürlich in beliebiger Reihenfolge machen, ich habe es jetzt nur zu Übersichtszwecken geordnet. Wieder auf Papier habe ich mir eine grobe Schablone aufgezeichnet, ausgeschnitten und sie mir ins Gesicht gehalten. Dabei habe ich zunächst den wirklichen Stirnband-Teil gemacht und mir im Nachhinein die Backenteile ausgeschnitten und mit Klebeband an ersterem befestigt. das dann übertragen auf EVA ergab die Grundlage. Die Details habe ich mithilfe der schon bestehenden Schablone gezeichnet und aus Moosgummi ausgeschnitten. Das waren jeweils zwei Schichten für den Backenteil und je ein sehr langgezogenes Achteck für die Seiten. In letzteres habe ich mit einem Holzbrenner bzw Lötkolben ein Muster gebrannt, das war aber nur semi-erfolgreich. Vor allem beim Weathern fiel auf, dass die Furchen nicht tief genug waren, damit Farbe darinnen bleiben wollte, und besonders gleichmäßig wurde das auch nicht. Wer sich sehr viel Zeit dafür nehmen will, der kann alle Teile ausschneiden, etwas verkleinern und wieder in Position bringen, oder man versucht mit einem sehr scharfen Skalpell die Furchen zu schneiden. Vielleicht klappt das Brennen auch erheblich besser, wenn man guten 2mm EVA Foam kauft, das kann ich nicht beurteilen.

Das ist die Grundform mit den Hörnern daneben. Wichtig ist, dass die Basis der Hörner auf das Stirnband passt und auf keinen Fall übersteht!

Dieses Dreieck in der Mitte der Stirn habe ich aus zwei Reststücken von dem 5mm EVA gemacht und die Seiten mit dem Dremel abgerundet. Die Details könnte man mit Kontaktkleber wohl sehr gut anbringen, den hatte ich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht und leider konnte ich auch im Baumarkt keinen finden. Heißkleber tut es auch, aber davor sollte alles heatsealed sein. Das bezieht sich vor allem auf all die Teile, die man mit dem Dremel bearbeitet hat, sodass raue Flächen entstanden sind. Für einen etwas realistischeren Touch habe ich alle Kanten des Grundteils auch kurz mit dem Dremel abgerundet und das hat einen riesen Unterschied gemacht! Wenn alles mit dem Heißluftföhn versiegelt ist, kann man die Details erst unter sich aufeinander kleben und dann auf das Grundteil. Wenn beim Kleben etwas schief geht, kann man so vielleicht noch eher etwas ausbessern. Besonders die beiden sich zu großen Teilen überlappenden Backen-Details habe ich nach dem Kleben nochmals mit dem Skalpell an den Rändern einander angeglichen. Flächen mit der Heißklebepistole am besten Stück für Stück festkleben, außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kanten realistischer aussehen, wenn sie keine Spalten aufweisen. Also etwas mehr Kleber verwenden (aber auch nicht übertreiben!) und die heraustretenden Anteile solange sie noch halbwegs warm, aber nicht mehr flüssig sind, mit einem Skalpell abschneiden. Das ähnelt optisch auch mehr einer gelöteten Stelle als Kleber. Die Hörner lasse ich bis kurz vor Schluss noch weg, um die Handhabung nicht unnötig zu erschweren.

Ich sehe ein bisschen entsetzt aus, aber hier erkennt man, was ich die ganze Zeit mit Details meine. Besonders deutlich sieht man hier außerdem die Lücke an dem Stirnteil, die hätte mit etwas mehr Kleber deutlich besser ausgesehen.

Kommen wir nun zum Priming. Ich habe Holzleim genommen, aber davon rate ich dringend ab! Nachdem der ja grundsätzlich weiche Schaumstoff immer etwas Bewegung erfahren wird, kommt es sehr schnell zu Rissen, da der Holzleim, vor allem wenn man ihn ambitioniert dick aufträgt, sehr unflexibel ist. Das sieht unschön aus und ist einfach zu vermeiden, indem man beispielsweise Flexbond verwendet. Alternativ geht sicher auch PlastiDip, aber mir sind Sprühdosen immer etwas unsympathisch und in Deutschland kommt man weder einfach noch günstig an PlastiDip. Deshalb würde ich Flexbond empfehlen. Das gibt eine genauso schön glatte Oberfläche, lässt sich verdünnen (laut Hörensagen sogar soweit, dass man es mit dem Airbrush auftragen könne, aber dafür keine Garantie) und mischen, bleibt aber flexibel – das heißt, keine Risse im Nachhinein! Auch hier habe ich alles schwarz grundiert und dann mit großzügig InkaGold eingepinselt. Wer mehr Zeit und Geduld hat als ich sollte wenigstens die Backenteile auch von der Innenseite anmalen, denn die können von der Seite zu sehen sein. Ist aber auch kein Drama, finde ich! Ist jetzt alles angemalt, geht es an den super riskanten Teil, die Hörner anzukleben. Diese sollten vorher unbedingt schon auf den richtigen Winkel gefeilt oder geschnitten sein, dann gibt es nicht so viel Gewackel, wenn man sie sich anhält. Klebt sie aber nicht an, wenn sich das Stirnband flach auf dem Boden befindet, denn die Krümmung verändert den Winkel der Hörner dramatisch! Lokis Hörner gehen immerhin halbwegs gerade nach hinten, also am besten bringt man zuerst den Verschluss an oder schließt den Ring wenigstens temporär. Der Verschluss ist auch wirklich schnell gemacht, einfach einen circa 8cm langen Streifen Klettband auf einen vielleicht 15cm langen Lederstreifen kleben, und zwar mit der Häkchen-Seite. ACHTUNG: bei mir hat Heißkleber nicht wirklich gehalten, das lag aber an dem Klettband. Unbedingt vorher testen, ich musste jetzt im Nachhinein nochmal alles mit der Hand festnähen. Den Lederstreifen so an der Innenseite anbringen, dass die Klettseite nach außen zeigt und die Größe passt. Ich brauchte hier etwas Spielraum, damit ich die Hörner sowohl mit als auch ohne Perücke tragen kann, und das macht leider wirklich einen großen Unterschied. Den flauschigen Gegenpart dann einfach auf der Innenseite des Stirnbandes an der anderen Seite kleben (bzw wenn das nicht klappt auf einen Streifen Stoff oder etwas aufnähen, dass mit Kleber gut hält, dann aufkleben; auf das Stirnband selbst lässt es sich ja leider nicht nähen) und fertig. Der Vorteil ist jetzt, dass man nicht noch mit einer Hand versuchen muss, alles festzuhalten. Noch besser wäre natürlich ein Styroporkopf, dem man es jetzt aufsetzen könnte, dann müsste man nicht im Spiegel die Position der Hörner ermitteln. Klappt aber auch ohne! Es ist außerdem hilfreich, die Berührungsfläche mit einem Kulli anzuzeichnen. Lieber öfter nachkontrollieren, bevor man falsch klebt! Außerdem kann es positiv sein, die Farbe, falls man an die Klebeflächen überall Farbe hingebracht hat, ein wenig einzuritzen oder sie etwas zu entfernen, damit der Heißkleber besser hält. Auch hier wieder eine nicht zu kleine Menge nehmen.

Jetzt müssen noch kleine Details dunkelgrün und eventuell sichtbare Schnittstellen von Hörnern zum Stirnband golden angemalt werden, dann kommt auch schon ein Sprühklarlack auf alles, damit die Farbe geschützt ist. Achtung, mein Klarlack hat meinen Styroporkopf ganz schön angefressen! Für das Weathering habe ich dunkelbraune Acrylfarbe mit etwas Goldener und einem Hauch Wasser gemischt und an all die Stellen mit dem Pinsel aufgetragen, die natürlicherweise Schmutz ansammeln würden. Das soll gar nicht dafür sorgen, dass die Hörner alt, schmutzig oder kriegsgeschädigt aussehen, sondern hilft nur, alles realistischer und dreidimensionaler zu machen. Zumindest wenn man es bei einer leichten Schicht belässt, aber hier sollte man gar nicht zu zögerlich sein. Auf Fotos sieht man am Ende weniger davon als wenn man es kritisch in der Hand hält. Am realistischsten werden die Ergebnisse, wenn man die überschüssige Farbe mit einem Tuch (Toilettenpapier, Küchenpapier, Taschentuch, sowas in der Art) oder den Fingern wegtupft bzw an manchen Stellen auch wegwischt, wenn die Furchen tief genug sind, dass die Farbe darinnen verbleibt. Sanft anfangen und die Farbe aufbauen, so übertreibt man es nicht aus versehen. Ideal ist, wenn man am Ende einen schönen Gradienten geschaffen hat, der aber deutlich dunkler in allen Vertiefungen und nach innen gerichteten Kanten ist. Als letzten Feinschliff kann man jetzt noch mit einer geringfügig helleren Goldnuance Highlights setzen (hier empfehle ich die Drybrush Technik), an Stellen, wo sich das Licht fangen würde. Jetzt nach Belieben noch einmal Klarlack drüber und wir sind endlich fertig!

Das sind die fertigen Hörner!

Ich hoffe sehr, diese Anleitung hat ein wenig geholfen für alle, die Lokis Hörner oder etwas ähnliches basteln möchten. Getragen finde ich sie wirklich eindrucksvoll und sie machen mich schon ein wenig stolz! Bei Fragen oder gerne auch für Tipps für die Zukunft, schreibt mir gerne! Der nächste Teil folgt bald!
~Alina

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